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Gemeinsam schaffen wir mehr!

Gemeinsame Baumpflanzaktion von Kolpingsfamilie Schmelz St. Marien und Saarwaldverein OG Schmelz auf der Wiese hinter der Kirche in Außen
Saarwaldverein OG Schmelz und Kolpingsfamilie Schmelz St. Marien bei der Baumpflanzaktion
Datum:
12. Nov. 2025
Von:
Katharina Hilker
Saarwaldverein OG Schmelz und Kolpingsfamilie Schmelz St. Marien bei der Baumpflanzaktion

Der Kneippverein Schmelz hat uns – den Saarwaldverein OG Schmelz und die Kolpingsfamilie Schmelz St. Marien – herausgefordert … und die Herausforderung haben wir gerne angenommen. Ganz im Sinne Adolph Kolpings haben wir mit Freude, Begeisterung und Tatkraft am 11.11.2025 in einer gemeinsamen Pflanzaktion gleich drei Amberbäumchen auf der Wiese hinter der Kirche in Außen gepflanzt: „Schön reden tut’s nicht, die Tat ziert den Mann“ (Adolph Kolping). Und so freuen wir uns schon heute darauf, dass in ein paar Jahren die neuen Bäume im Sommer als Schattenspender dienen und im Herbst mit ihrer schönen Herbstfärbung erfreuen.

Der Amberbaum

 

Die Amberbäume (Liquidambar) sind eine Pflanzengattung in der kleinen Familie der Altingiaceae. Der botanische Gattungsname leitet sich vom lateinischen Wort liquidus für flüssig und dem arabischen Wort عنبر / ʿanbar für Bernstein ab. Der Name Liquidambar bedeutet also flüssiger Bernstein, wobei Bernstein fossiles Baumharz ist. Der arabische Name anbar wurde zu Mittellateinisch ambar, Mittelfranzösisch ambre und Englisch amber gleich Bernstein. 

Harz, Stämme, Blätter und Früchte werden medizinisch genutzt. Eine ursprüngliche Art der Gattung wächst im östlichen Nordamerika von New York bis Guatemala  und Honduras in Mittelamerika, die der Harzgewinnung dient. Viele Sorten dieser Varietät sind unter dem Namen Amerikanischer Amberbaum bekannt.

Amberbäume gedeihen am besten auf mäßig feuchten, lockeren und tiefgründigen Lehmböden. Natürliche Vorkommen in Nordamerika sind in Flusstälern und an feuchten Berghängen. Auf armen Sandböden wachsen sie hingegen nur sehr langsam.

Amberbäume sind sehr widerstandsfähig gegen Hitze und Trockenheit und können vor dem Hintergrund des Klimawandels als Straßen- und Parkgehölz aber perspektivisch auch als Waldbaum zunehmende Bedeutung erlangen. Auch kurzzeitige, massive Überschwemmungen verträgt der Baum.

Liquidambar-Arten wachsen als laubabwerfende Bäume und erreichen Wuchshöhen von 20 bis 40 Metern.